Erst Google I/O, dann WWDC und Ende Juni besuchten ein paar unserer Entwickler nun auch die droidcon in Berlin.
Die wichtigsten Fakten
Die droidcon ist eine der führenden Entwicklerkonferenzen für Android und feierte dieses Jahr bereits ihr 10-jähriges Jubiläum in unserer Bundeshauptstadt. An 3 Tagen wurden im CityCube Berlin über 1200 Teilnehmer erwartet die sich auf mehr als 80 spannende Talks von Spezialisten ihres Fachs zu unterschiedlichen Themen freuen konnten. Wie unsere Entwickler Karl, Simon und Thorsten berichteten, werden dort hauptsächlich Tools und Ideen, von denen man am Rande zwar bereits gehört hat, aber noch nicht so viel weiß, vertieft und im Detail vorgestellt.
All about connections
Neben den Talks lebt die droidcon vor allem davon, andere Entwickler zu treffen – da sind sich unsere Jungs einig: Als Entwickler kämpft man immer wieder mit den verschiedensten Problemen und Herausforderungen und sucht Wege und Mittel diese möglichst sauber zu lösen, dabei hat man oft das Gefühl allein zu stehen. Auf einer Konferenz wie der droidcon trifft man „Gleichgesinnte“, die ähnliche oder gleiche Probleme mit ihrem Code haben, die gleichen Interessen haben und mit denen man sich auf Augenhöhe austauschen und fachsimpeln kann. Selbst der in Android-Kreisen bekannte Entwickler Jake Wharton (Android Engineer bei Google) nahm sich 10 Minuten für Karl, Simon und Thorsten Zeit. Das optimale Umfeld zum „Connecten“ wurde mit dem Exhibition Room geschaffen: Hier konnte man neben den Ständen der Sponsoren bei Tischtennis, riesen Jenga und Speednetworking schnell mit anderen Entwicklern ins Gespräch kommen.
Jelly Bean, Oreo, Cupcake, Lollipop …
Jeder Android-Vertreter weiß: das sind nicht einfach nur irgendwelche Süßigkeiten – das sind die Namen einiger Android-Versionen – und auf der droidcon fungierten sie als Namensgeber der Tagungsräume. Das Programm bestand nicht nur aus Vorträgen rund um Android, sondern auch ganz andere Themen der Arbeitswelt wurden behandelt: Unter anderem ging es – wie sollte es derzeit anders sein – um die DSGVO, aber auch Themen wie „The authentic developer“ oder Vorträge zu Team- und Firmenmanagement wurden geboten. Für den maximalen Output hat sich unser Entwickler-Trio aufgeteilt und von früh morgens bis abends verschiedene Talks besucht und dadurch mitgenommen was ging.
Developers on tour
Und wenn man schon mal in der schönen Hauptstadt ist, darf das Sightseeing natürlich nicht fehlen. Also wurden nach Feierabend nochmal alle Kräfte mobilisiert und es ging erneut los, um sich in angesagten Szenevierteln mit bekannten Entwicklern aus früherer Zusammenarbeit an Berlins kulinarischen Köstlichkeiten zu erfreuen. Doch trotz Sightseeing waren die 4 Tage kein Urlaub, sondern bei täglich mehr als 14 Stunden on tour sehr anstrengend und so fielen die 3 ziemlich K.O ins Bett – aber nicht ohne noch kurz den tollen Ausblick über Berlin aus ihren Hotelzimmern (die im 7. OG waren) festzuhalten. Und auch die Zugfahrt wurde genutzt um zu arbeiten: Auf der Hinreise wurde in Vorbereitung auf die Konferenz der Zeitplan studiert und die Besuche der Talks eingeteilt. Wobei das für den ersten Tag nur bedingt möglich war, da dieser nach der Barcamp Methode organisiert war. Bei Barcamps wird die Zeiteinteilung der Vorträge spontan am Veranstaltungstag von den Sprechern selbst vorgenommen. Im Fall der droidcon konnte sich jeder Sprecher morgens einen Zeitslot reservieren – frei nach dem Motto: First come, first serve. Und kaum saßen sie im Zug Richtung Heimat, wendeten Karl, Simon und Thorsten ganz vorbildlich das Gelernte auch direkt in ihren aktuellen Projekten an.
Was nehmen wir mit?
Es ist definitiv auch interessant sich mit Themen zu befassen, die nicht-fachspezifisch sind, denn viel haben die 3 gerade auch von den Themen drum herum mitgenommen. Eine tolle Erfahrung war es allemal, auch mit Kollegen unterwegs zu sein, mit denen man im Arbeitsalltag, bedingt durch die Projekte, eher weniger zu tun hat und diese näher kennenzulernen. Und – da sind sich alle einig: Die droidcon hat noch mehr Lust darauf gemacht, einmal die Google I/O zu besuchen und alle wollen sich nächstes Jahr erneut bewerben um dann hoffentlich zu den Glücklichen zu gehören.